Capri, 31. Juli
Der letzte Eintrag aus Ponza, das liegt weit weg, wir sind jetzt in der Bucht Capri Marina Piccola und schaukeln im Verein mit großen und kleinen Yachten in den Wellen, die die kleinen Motorboote erzeugen, die wie verrückt herumdüsen. 
Wir haben nach Ponza vor Ventatente geankert, eine der vielen wunderschönen Inseln, die  vor dm  italienischen  Festland liegen. Ischia konnten wir nicht auslassen, da gibts ne Volvowerkstatt, die haben  unsere Motorprobleme zum Teil gelöst. Nachts gabs dort totale Beschallung aus einer Disko gleich am Steg. Weiter nach Procida, das beste an Marina bisher überhaupt. Sehr geschützt, liebe Leute, kleiner Ort mit guter Verpflegung, ein MedizinProfessore aus Neapel kurz vor der Pensionierung, der uns empfohlen hat, fahrt nach Neapel mit der Fähre, was wir dann auch gemacht haben. 3 Nächte in einem netten kleine BedandBreakfast, mitten in der Stadt. Mal ohne Wellen schlafen, mal wieder lange duschen, das ist auch mal schön. Centro Storico erkundet, Pompeji in -wie zu erwarten war -großer Hitze besichtigt, im Teatro San Carlo die Oper Rigoletto genossen. 
Neapel ist ein irre Stadt, der große Kontrast zwischen arm und reich, sehr lauter Autoverkehr Tag und Nacht, Kultur und Geschichte ohne Ende. Doch waren wir dann auch wieder froh in Procida zu sein. Wir konnten uns erst nach 10 Tagen trennen, vielleicht haben wir deshalb zuerst vergessen, die Mooringleine zu lösen. 
Teils mit Motor, teils mit Segel haben wir Capri erreicht,  Unglaubliche Felsen hier, kein Wunder, dass die vielen anderen Boote hier liegen und den Anblick genießen. Bei brüllender Hitze springen wir wieder jeden Tage viele Male ins Wasser, um uns zu erfrischen. 
Bei nächster Gelegenheit mit besserem Internet gibts die Fotos von diesem Teil der Reise. dazu. 
Wir haben uns in Marina die Ragusa - Sizilien - für das Winterlager angemeldet. So haben wir noch bis Mitte September Zeit für das Cilento, die Liparischen Inseln und die Straße von Messina, Catania umd Syracus. 

Wir sind in Ponza!   16. Juli 2018


Ponza, ein sehr lebendiger, sehr italienischer Ort!

Portisco, 12. Juli 2018
Unsere Gäste sind weg, wir sind wieder alleine an Bord. 
Gestern morgen hat es etwas Probleme mit dem Motor gegeben, aber wir konnten (hoffentlich) den Fehler finden. Jetzt schaukeln wir friedlich in der Bucht vor Portisco vor uns hin. Es ist schön warm, jeden Tag springen wir mehrere Male in das schöne warme Wasser, um uns zu erfrischen. 
Die nächsten Tage wollen wir rüber Richtung Festland, da liegt noch eine kleine Insel vor Neapel, da werden wir uns anmelden in einer Marina. Die Entfernung ist 158 Seemeilen, dafür brauchen wir zwei Tage.  
Der Törn, den wir mit unseren iranischen Freunden gesegelt sind. 

Ankerbucht vor Portisco.

Portisco, Costa Smeralda, Sardinien, Italien 5. Juli 2018

Wir haben seit einer Woche 2 Urlaubsgäste an Bord. Sie verändern natürlich unser gewohntes Leben.  Es macht viel Spaß mit ihnen. A.S. hat entdeckt, dass er eine echte Wasserratte ist und A.P. hat gestern fast die ganze Strecke von Bonifacio bis hierher mit der Hand gesteuert, der Kurs war schon ziemlich wild, aber das lernt man ja. Gestern und vorgestern sind wir mit ihnen nach Korsika (Bonifacio) gesegelt. Das schönste Erlebnis ist aber immer das Ankern in Buchten: über Bord ins Wasser springen, Rudern mit den Dinghi und zum Strand schwimmen. Heute sind wir schon wieder in Portisco, 20 Meilen vor Olbia, wo der Flughafen ist, weil die nächsten zwei Tage Starkwind angesagt ist. Da bleiben wir lieber im Hafen. Das Revier hier ist natürlich ein Traum. Allerdings haben die Schönen und Reichen die Costasmeralda für sich belegt. Wir haben noch nie so viele so große Jachten gesehen. Wenn man im Internet guckt, dann kosten diese Schiffe schon mal 500 Millionen Dollar und sind mehr als 150 Meter lang.... und wie gesagt, davon gibt es viele. 
Die Liegeplatzgebühr kostet hier für uns schon mal 100 Euro die Nacht, ein Liegestuhl auch mal 50 Euro pro Tag. Das ist nicht wirklich unser Umfeld. Darum geht’s nächste Woche weg von hier Richtung Süden.