DANKE
Nun, da unser großer Törn 2014 bald dem Ende entgegen geht, möchten wir uns bei den lieben Freunden bedanken, die uns unterstützt haben.
Danke an die vielen Menschen, die uns im Geiste begleitet haben und die ich mit dem Blog hoffentlich gut unterhalten habe. Und Dank an Alle für die vielen Emails!!!

Da sind vor allem Birgit und Jens, die immer genau wussten, wo wir sind. Die unsere Post durchsortiert und vieles eingescannt und an uns per Email gesendet haben. Und immer ihre Hilfe angeboten haben.
Manuela und Thomas, die sich dankbarerweise um den Wasserschaden in unserem Haus und um das WillersHaus gekümmert haben. Damit hat ja keiner gerechnet. Ihr seid so praktisch, danke schön!
Rosel und Konrad, die regelmäßig nach dem Haus geschaut haben und die Post weiterleiteten. Das ist ein beruhigendes Gefühl.
Katharina und Dennis, dies war ein langer Törn, auf dem wir nie den Kontakt zu einander verloren haben. Wir sollten uns bald treffen, wir wohnen ja nicht so weit auseinander. Danke für Eure Unterstützung inklusive Daumendrücken.
Danke an Cilly für ihre Hilfe!!!
An Angelika liebe Grüße, ohne sie würden wir wahrscheinlich gar nicht segeln.
Vielen Dank an Emmo, der uns in der Vorbereitung mit vielen Gesprächen und Tipps geholfen hat.
Grüße an Tim, der uns auf dem ersten kurzen Abschnitt bis Kalmar begleitet hat. Und für Deine Emails, über die ich mich immer besonders gefreut habe. So kurz, so herzhaft.
Silja und Jan, schön wars es, Euch in Kiel zu treffen und für Eure Reisebeschreibung, die mir immer Ideen gebracht hat. Wir sehen uns!
Torsten, auch an Dich Dank für das Treffen in Kiel, zu dem Du extra angereist bist mitten in Euren Reisevorbereitungen, wir segeln in Gedanken mit Euch Beiden in die Karibik. Grüße an Hille, ich lese immer Euren Blog.
Andrea und Sophia, wir freuen uns so sehr auf das erste Nudelessen bei Euch. Schade, dass wir nicht mehr zusammen segeln konnten.
Heide und Gerald, bald kommen wir Euch besuchen. Auf eine schöne Zeit zusammen in Hamburg. Vielen Dank für die vielen süßen Emails mit den Kinderbildern.
Liebe liebe Gabi, wir haben oft an Dich gedacht und gehofft, dass die Krankheit Dich nicht besiegt.
Du bist eine tolle Frau! Was wäre die Welt ohne Dich!
Stefan, danke, dass Du meine Druckaufträge erledigt hast und für die herzlichen Emails. Grüße an Lisa, Deine Mutter und an Wolfram, dem es hoffentlich gut geht.
Breeze, Breeze, this is Luft & Liebe! Hello, Tina und Bengt-Åke. Thank you, we enjoyed the time we spent together!
Jörg aus Bremen, es war spannend mit Dir zu reden, wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!!
Annika und Julian, so eine Nacht auf dem großen Meer zwischen Litauen und Polen, ich werde das nicht vergessen! Es war nett, Euch kennengelernt zu haben.
Danke an die Palve für die spontane Geburtstagsfeier in Vaasa.
An Max ein herzliches Danke für die Reisetipps, leider haben wir es nicht mehr nach Kaliningrad geschafft. Ich habe Deine Reise verfolgt, Hut ab für so eine Strecke als Einhandsegler!
Danke für die Begegnungen mit  Jörg und Eva-Maria und Peter und Volker. Trio e uno... Vilm Eowyn. 

Nebel bei Hiddensee. In Klosters. Hiddensee am Strand. Im Darsser Bodden. HERBSTSTIMMUNG








Marina Neuhof im Strelasund (bei Stralsund), 19. September 2014

Wenn Ihr wüsstet, welchen herrlichen Blick wir von unserem Schiff aus in die Natur haben, Ihr würdet alle sofort herkommen, unser Boot entern und dann würden wir zusammen untergehen.
Also kein Foto diesmal.
Seit einigen Tagen sind wir in dem Revier Achterwasser, Peenestrom, Greifswalder Bodden, Rügen, da kennen wir uns aus, das ist uns vertraut. Da kennen wir jede Tonne. Es ist sehr schön, sehr idyllisch hier, viel Natur.  Der Wind ist im Moment unser Freund, seitdem wir in Deutschland sind, stimmt die WindRichtung und die Temperatur ist bei angenehmen 20 Grad. Nur abends wird es kühler und die Luftfeuchtigkeit steigt.
Angenehm ist es auch, wieder in der eigenen Sprache zu sprechen und sich nicht selber beim EnglischRadebrechen zuzuhören. (Im Winter wollen wir einen EnglischSprachKurs machen.)
Ungewohnt ist es jetzt für uns, dass wir uns nicht per Funk bei der Border Controll und bei der Traffic Controll in den Häfen anmelden und beim Rausfahren wieder abmelden müssen, so wie es in Polen verlangt wird. Ich frage mich, ob die sich bei der polnischen Hafenkontrolle nicht in die Ecke geschmissen haben vor Lachen, wie ich Świnoujście (Swinemünde) ausgesprochen habe.
Oder Wladaylawowo. Das spricht sich nämlich Wadiswawowo!
Also, außer Englisch lernen wollen wir im Winter auch FreeDiving lernen, das ist Tiefschnorcheln. Einerseits kann man dann unter dem Boot herumschnorcheln, um zu sehen, ob da eventuell was kaputt ist oder sich was in der Schraube verfangen hat. Andererseits ist Schnorcheln natürlich auch was ganz Großartiges, wenn man die Unterwasserwelt beobachten kann.

Die Wanderdüne bei Leba in Polen . Ein beliebtes Reiseziel





12. September
Die Luft & Liebe ist seit gestern 16 Uhr in Swinemünde, besser Świnoujśie, Es gibt hier einen netten Yachthafen, schön geschützt und sicher liegen wir hier. Świnoujśie ist als Ort nicht so spannend. Wir bleiben noch einen Tag länger, der Wind geht bis 28 Knoten in den Böen.
Ich will Euch nun  einige Eindrücke aus den letzten Tagen schildern.
Leba, ein typischer Hafen für diese Gegend, kann aber noch mit einer Besonderheit glänzen.
Eine Wanderdüne (jedes Jahr legt sie bis 10 cm zurück) bringt es bis zu einer Höhe von 42 Meter, dolle Sache. Die Fahrt dorthin findet aber nicht mit einem Kremser statt wie im Internet avisiert, sondern mit einem kleinen Elektrobus, dessen Fahrer ehrlich gesagt, wie der Henker fährt. Ansonsten waren wir auf der Düne nicht so ganz allein, auch viele, viele Deutsche wollen diese herrliche Dünenlandschaft sehen.



Kremser Next Generation
Wanderdüne bei Leba




Von Leba gehts dann die Küste entlang weiter. Im nächsten Hafen, Darlowo treffen  wir die jungen Segler aus Leba wieder, Annika und Julian und der Einhandsegler Morton.  Wir gehören wohl mit zu den Letzten, die jetzt die polnische Küste entlangsegeln, darauf kann man auch mal ein Glas Wein trinken. Wir schauen uns die Hafeneinfahrt an, weil höhere Wellen angesagt sind.
Da fährt gerade ein Fischerboot durch. Und da müssen wir auch durch. Morgens ist dann alles halb so schlimm.

Ganz schön viel Welle!
Volkssport  Angeln
Auch hier in Darlowo wieder viele Fischerboote. Man hat aber freundlicherweise einen schicken kleinen Yachthafen angelegt. Ein kleiner netter Badeort mit einer schrillen Drehbrücke. Und immer noch sind viele Touristen unterwegs, die die Sonnentage genießen wollen. Sehr lebendig ist es hier.


Darlowo vor der Drehbrücke

Darlowo.   Drehbrückenbüro
Weiter nach Kolberg. Auch hier wieder ein Ansammlung an deutschen Seglern. Von Kolberg sehen wir nicht viel außerhalb der Marina. Abends unternehmen wir einen Spaziergang durch die Stadt, die wunderschön beleuchtet ist. Hier gibts sicher vieles zu sehen, uns treibt der Wind weiter, es soll die nächste Zeit wieder sehr windig werden und wir wollen den Abwettern in Świnoujśie.

Mit viel Phantasie trimmen wir die Segel, um aus den paar Knoten (so nennt man die Windgeschwindigkeit) ein segelndes Segelboot zu bekommen. Zwischendurch fahren wir durch ein  Tiefdruckgebiet. Unter den dunklen Wolken dreht sich der Wind in alle möglichen Richtungen, plötzlich gar kein Wind mehr und plötzlich sehr viel Wind. Ein militärisches Sperrgebiet liegt auf unserer Route, das wir gekonnt umfahren und werden dabei aufmerksam von einem großen Kriegsschiff beobachtet. Wir haben unser Funkgerät an, man kann uns also über Funk erreichen. Tut sich nichts, dann haben wir alles richtig gemacht.

So schön kann Segeln sein!



Aus Darlowo, Polen! 09. September 2014

Wir liegen in Darlowo, der Wind kommt aus Südwest, also genau die Richtung, in die wir wollen und dann auch noch mit weit mehr als 20 Knoten,  da warten wir ab, ob es morgen besser ist. Hier im Yachthafen liegen wir geschützt und sicher.
Vorgestern hat Annika uns abends beim Umtrunk auf der "NothingBox" fotografiert, leider ist sie nicht mit drauf auf dem Foto, wie das so in der Natur der Sache ist, wenn man selber fotografiert.
Zu unserer Freude hat sie uns auch noch geknippst, als wir an ihnen vorbeigesegelt sind auf dem Weg von Litauen nach Polen, wir haben so wenig Fotos von unserem Boot beim Segeln. Danke für die Bilder!!!

Viel Spaß haben wir gehabt an Bord der "NothingBox".



Die "Luft & Liebe" mit Bliester.
4.  September 2014
Klaipeda (Litauen) nach Wladyslawowo (Polen

wir haben diese lange strecke vor uns, von klaipeda (litauen) nach polen, 130 seemeilen. 
wir legen mittags ab, denn wir rechnen mit 22 stunden fahrt. das heisst die nacht durch.
am mittwoch ist das wetter gut geeignet laut "wetterwelt" vorhersage. 
wir segeln fast die ganze strecke,  nach mittag kommt -wie vorhergesagt- der wind, gut von hinten und gegen 3 uhr morgens dann halbwind. die wellen nicht zu hoch, das boot schaukelt friedlich vor sich hin.
die nacht ist aufgeteilt in wachen, immer drei stunden.


Sonnenuntergang in russischen Gewässern
morgens um 8 local time sind wir in wladyslawowo in polen im hafen eingelaufen. 
in der stadt haben wir uns dann ein cafe zum frühstücken gesucht und anschließend den fehlenden schlaf nachgeholt.
ich bin froh, dass wir das geschafft haben. unsere erste lange nachtfahrt!!

heute morgen um 9 uhr haben abgelegt und sind nach einer tagesetappe von 40 seemeilen in leba angekommen. 
morgen wollen wir in das naturschutzgebiet mit dem kremser fahren, dort sind die bekannten wanderdünen. diese dünen bewegen sich pro jahr neun bis zehn meter voran. dabei nehmen sie natürlich keine rücksicht auf vorhandene ortschaften, diese werden unter dem sand begraben. 


Sonnenaufgang in Polen
Wladylawowo - Fischereihafen in Polen

02. September 2014 
Klaipeda in Litauen


Große Pötte im Hafen von Klaipeda


Hartmut hilft beim Hochklettern

Klaipada
Yachthafen von Klaipeda




03. September 2014
Drehbrücke für Fußgänger am Yachthafen in Klaipada





Mit Jörg und Hartmut, der rote Hut ist für Gabi!!!!!
Handgefilzt auf Saaremaa


Kuressare auf der Insel Saaremaa.  Estland
Burg in Kuressare 14. Jahrhundert gebaut
In der Burg 
Im Museum in Kuressare
Morgens um 5 Uhr segeln wir los von Saaremaa
31. August 2014
Doppelte Strecke
Wir verlassen den Hafen von Ventspiels ziemlich spät, weil die Strecke, die vor uns liegt, mit 35 Seemeilen nicht allzu weit ist. Mit 8 bis 10 Knoten fahren wir geruhsam dahin. Unser Zeil ist Pavilosto.  Etwa 20 Seemeilen vor diesem Hafen erhalten wir von der Segelyacht "Papillon", die im Ventspils neben uns gelegen hat, 2 Engländer auf dem Weg nach Kleipeda, über Funk den Hinweis, dass in Pavilosto in der Mitte der engen Einfahrt ein großer Stein liegt, auf den sie bereits draufgefahren sind. Ein Danke für diesen Hinweis an die Papillon, die als Dankeschön von uns in Liepaja eine Flasche Wein erhalten haben. Wir entscheiden uns, dann nach Liepaja weiter zu fahren, was leider jetzt auch zusätzlich zum Bliester das Anstellen des Motors bedeutet.
So kommen wir dann erst gegen 20 Uhr im Hafen an. Die Einfahrt ist einfach und wir fahren durch einen Industriehafen auf den "Yachthafen" zu. Der Hafenmeister zeigt uns einen Platz, dafür verscheucht er einige Angler, was uns peinlich ist.  Anschließend, nachdem wir noch ein Gespräch mit den Engländern hatten, gehen wir in die Stadt und finden noch ein geöffnetes nettes Restaurant.