Roscoff nach Morlaix 25.08.16
Der erste Tag seit langem, an dem überraschender Weise morgens viel Nebel aufzieht, ist der Tag, an dem wir uns im Morlaix im Hafen angemeldet hatten. Unser Plan ist wegen der für uns ungewohnten Ansteuerung im Detail ausgerechnet. Hochwasser um 11:59, also Abfahrt um 9:15, an Wegepunkt 3 wollen wir um 10:15 sein und am Beginn des "Flusses" nach Morlaix um 10:40 Uhr. An der Schleuse vor Morlaix dann pünktlich um 11:59. - Der Nebel ist doch relativ gnädig mit uns, ein paar hundert Meter Sichtweite, also los! Der junge Hafenmeister Antoine in Roscoff winkt uns noch freundlich hinterher und wir sind aus der Hafeneinfahrt raus.
Da die Strecke sehr gut betonnt ist und unser Plotter und das Radar die Navigation so leicht machen, geht die Fahrt gut voran. Alles klappt wie geplant. Schon ein komisches Gefühl, auf dem Plotter ist alles grün, also Land, und durch das Hochwasser haben wir reichlich Wasser unterm Kiel. Jan hat gesagt, wir sollen uns genau an die Tonnen halten kurz vor der Schleuse. Danke für den Tipp, gerade dort mäandert der kleine Fluss, der von Morlaix kommt, besonders hin und her.
An der Schleuse wartet schon der 'stellvertretende' Hafenmeister und fährt dann mit seinem Schlauchboot voraus, um uns unseren Platz zu zeigen. Das ist jetzt also der Platz, an der die Luft&Liebe die nächsten Monate liegen wird. Wir sind sehr zufrieden. Nur ein paar Minuten bis in die Stadt, ein netter französischer Bootsnachbar. Ein netter hilfsbereiter junger Hafenmeister, der auch Antoine heisst.