Marina Neuhof im Strelasund (bei Stralsund), 19. September 2014

Wenn Ihr wüsstet, welchen herrlichen Blick wir von unserem Schiff aus in die Natur haben, Ihr würdet alle sofort herkommen, unser Boot entern und dann würden wir zusammen untergehen.
Also kein Foto diesmal.
Seit einigen Tagen sind wir in dem Revier Achterwasser, Peenestrom, Greifswalder Bodden, Rügen, da kennen wir uns aus, das ist uns vertraut. Da kennen wir jede Tonne. Es ist sehr schön, sehr idyllisch hier, viel Natur.  Der Wind ist im Moment unser Freund, seitdem wir in Deutschland sind, stimmt die WindRichtung und die Temperatur ist bei angenehmen 20 Grad. Nur abends wird es kühler und die Luftfeuchtigkeit steigt.
Angenehm ist es auch, wieder in der eigenen Sprache zu sprechen und sich nicht selber beim EnglischRadebrechen zuzuhören. (Im Winter wollen wir einen EnglischSprachKurs machen.)
Ungewohnt ist es jetzt für uns, dass wir uns nicht per Funk bei der Border Controll und bei der Traffic Controll in den Häfen anmelden und beim Rausfahren wieder abmelden müssen, so wie es in Polen verlangt wird. Ich frage mich, ob die sich bei der polnischen Hafenkontrolle nicht in die Ecke geschmissen haben vor Lachen, wie ich Świnoujście (Swinemünde) ausgesprochen habe.
Oder Wladaylawowo. Das spricht sich nämlich Wadiswawowo!
Also, außer Englisch lernen wollen wir im Winter auch FreeDiving lernen, das ist Tiefschnorcheln. Einerseits kann man dann unter dem Boot herumschnorcheln, um zu sehen, ob da eventuell was kaputt ist oder sich was in der Schraube verfangen hat. Andererseits ist Schnorcheln natürlich auch was ganz Großartiges, wenn man die Unterwasserwelt beobachten kann.