Die Luft & Liebe ist seit gestern 16 Uhr in Swinemünde, besser Świnoujśie, Es gibt hier einen netten Yachthafen, schön geschützt und sicher liegen wir hier. Świnoujśie ist als Ort nicht so spannend. Wir bleiben noch einen Tag länger, der Wind geht bis 28 Knoten in den Böen.
Ich will Euch nun einige Eindrücke aus den letzten Tagen schildern.
Leba, ein typischer Hafen für diese Gegend, kann aber noch mit einer Besonderheit glänzen.
Eine Wanderdüne (jedes Jahr legt sie bis 10 cm zurück) bringt es bis zu einer Höhe von 42 Meter, dolle Sache. Die Fahrt dorthin findet aber nicht mit einem Kremser statt wie im Internet avisiert, sondern mit einem kleinen Elektrobus, dessen Fahrer ehrlich gesagt, wie der Henker fährt. Ansonsten waren wir auf der Düne nicht so ganz allein, auch viele, viele Deutsche wollen diese herrliche Dünenlandschaft sehen.
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Kremser Next Generation |
Wanderdüne bei Leba
Da fährt gerade ein Fischerboot durch. Und da müssen wir auch durch. Morgens ist dann alles halb so schlimm.
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Ganz schön viel Welle! |
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Volkssport Angeln |
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Darlowo vor der Drehbrücke |
Darlowo. Drehbrückenbüro |
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Mit viel Phantasie trimmen wir die Segel, um aus den paar Knoten (so nennt man die Windgeschwindigkeit) ein segelndes Segelboot zu bekommen. Zwischendurch fahren wir durch ein Tiefdruckgebiet. Unter den dunklen Wolken dreht sich der Wind in alle möglichen Richtungen, plötzlich gar kein Wind mehr und plötzlich sehr viel Wind. Ein militärisches Sperrgebiet liegt auf unserer Route, das wir gekonnt umfahren und werden dabei aufmerksam von einem großen Kriegsschiff beobachtet. Wir haben unser Funkgerät an, man kann uns also über Funk erreichen. Tut sich nichts, dann haben wir alles richtig gemacht.