Von Muxia nach Muros
Wenn Hartmut innerhalb einer halben Stunde drei mal gesagt hat: "Christa, das ist doch so ein richtig schöner Segeltag, nee?" dann muss das so ein Tag wie der Sonntag sein, an dem wir von Muxia losgesegelt sind so um 8 Uhr am Morgen. Alles passt, der Wind treibt uns mit dem Blister und anfangs so um 10 Knoten herum in Richtung Muros an der Costa da Muerte entlang und dann später vorbei am Cap Finisterre. Die Wellen mit prognostizierten 2 Metern sind durch die Länge angenehm zu fahren. Die Sonne scheint und Hartmut öffnet das Bimini. Ich kann mich in der Achterkabine etwas zum Dösen hinlegen. während Hartmut (3 Segler - eine Regatta) seine Ehre und sein seglerisches Knowhow daran setzt, die anderen nicht an uns vorbei zu lassen. Der Holländer hinter uns schafft es nicht, uns zu überholen. So segeln wir hintereinander die 42 Seemeilen an dieser herrlichen Küste entlang. Nachmittags wird der Wind um einiges stärker, wie das wohl oft hier ist an der Küste. Noch bis tief in die Bucht - Ria da Muros - hinein, bis kurz vor dem Hafen, gelingt es uns, ohne Motor voranzukommen.  Die Einfahrt zum Hafen ist leicht zu finden und es sind genügend Liegeplätze vorhanden. Der Holländer kommt ganz kurz nach uns auch rein und ich laufe schnell hin, um ihm beim Anlegen zu assistieren. "Christa, das war doch ein richtig schöner Tag!" ja, war es!!!!

Und heute ein richtig deutsches Frühstück mit Ausblick