Cartagena. Alicante . Valencia. Roda de Bara. Die spanische Küste entlang bis zu unserem Winterlager.
Wir hatten eine wahrhaft schöne Zeit. Das Wetter: einfach fantastisch. Ich mochte Euch gar nicht sagen, wie schön warm es die ganze Zeit war. Heute haben wir 24 Grad, was uns fast kühl erscheint.
Von unserer treuen und so zuverlässigen Begleiterin, unserer geliebten Luft & Liebe, haben wir uns gestern traurig verabschiedet. Sie steht bis März an Land aufgebockt in Roda de Bara.
Jetzt  sind wir in Barcelona für 3 Tage: was eine wunderbare Stadt! Montag geht es mit dem Flugzeug zurück nach Hannover. Und dann werden wir in Hude am Bahnhof in die Arme von Andrea fallen und uns auf Freund*innen und Nachbar*innen und uns auf ein nichtwackelndes Bett und eine Traumdusche freuen. Und auf all die Annehmlichkeiten des bürgerlichen Lebens an Land, bis es uns wieder zum Meer, dem Wind und zu den Wolken treibt.



Dimensionen
- Masthöhe etwa 18 Meter -



Bürgerkriegs-Museum Cartagena
Bürgerkriegs-Museum Cartagena



Amphittheater Cartagena
Cartagena


Strand Marina Del Este
Marina del Este
Strand Marina del Este

Cartagena, 28.08.2017
Gibraltar, Estepona, Benalmadena. Marine del Este und dann mehr als eine Woche in Almerimar. Die spanische Küste entlang an langen Stränden, an gigantischen Gewächshausflächen, an herrlichen Ansichten auf bergige Küstenlandschaften. Der schönste Hafen war eindeutig Marina Del Este, ein kleines Paradies mit einem fast karibischem Strand 
Als wir in  dann in Almerimar ankamen, habe ich gedacht, in so einer leicht heruntergekommenen Touristenburg halte ich es nicht lange aus. Aber wie das so ist, es liegt alles an den Menschen. Wir haben die Segler Ute und Peter kennengelernt und mit ihnen oft entspannt bei Tapas in Bars am Hafen herumgehangen. Und uns von einer Rockband ins Schwingen bringen lassen. 
Dann kam noch Ertan dazu (ein Einhandsegler, der seit La Coruna vor, neben oder hinter uns segelt. Er ist nicht gerne allein). 
Wir haben uns dann nach 9 Tagen doch verabschiedet. Wir wollen weiter, es ist ja noch früh, wir haben noch Zeit. Ertan will auch weiter. Also gehts in einem Wetterfenster wieder weiter. Der Wind kommt meistens von vorne, wir holen immer wieder die Segel raus, doch meistens müssen wir motoren. Schade. Nach 2 Zwischenstopps kommen wir in Cartagena an und freuen uns, dass sie in der Marina schöne Plätze für uns haben. Und ein abendlicher Spaziergang von uns drei müden Figuren zeigt uns, hier in Cartagena gibt es Geschichte pur. Amphittheater, Forum Romanum. Seit 3.000 Jahren gibt es Cartagena. Hier sind so ziemlich alle gewesen, Phönizier, Karthager, Araber, Römer, Vandalen, Westgoten. Engländer, Franzosen.  

Und nicht zu vergessen, Cartagena war eine Hochburg der demokratisch gewählten republikanischen Regierung 1936 bis 1939, die zu einem Großteil von Anarchist*innen besetzt war. General Franco konnte nur mit äußerster Gewalt mit tatkräftiger Hilfe von Hitlers Legion Condor diese Republik kaputtschlagen (siehe Guernica) und ab dann bis 1975 in Spanien als Diktator regieren.  Das Schwein.