die erste große etappe haben wir geschafft. alandinseln, das war eigentlich erstmal so unser ziel.
es war ereignisreich bis hierher. alles ist gut gegangen.
unser autopilot geht wieder, der motor ist in ordnung, unseren heckanker haben wir ohne große probleme wieder an bord bekommen. nebel, regen und kälte haben uns nicht wirklich was ausgemacht.
wir haben gelernt, das wetter besser einzuschätzen und uns selber auch.
und unser boot auch, auf das wir uns wirklich verlassen können. wir sind so stolz auf die luft & liebe, die uns durch manche hohe welle getragen hat.
nette schweden und aländer sind uns begegnet. wir haben den großen vorteil, jetzt sind noch nicht viele segler unterwegs. die leute sind offen und neugierig. sie haben zeit für einen schnack.
ich habe gelernt, wenn ich sage, wir sind aus bremen, dann gehören wir sozusagen gleich zu werder bremen, wobei wir ja wirklich mit fußball nichts an der mütze haben.
es ist schon blöd, dass wir gar kein schwedisch können und die schweden sprechen so super englisch und manche auch noch deutsch.
hier in mariehamn haben wir ein paar kennengelernt aus weener, junge leute, die dieselbe strecke segeln wollen. das sind eigentlich die ersten, die auch weiter in den norden wollen.
ja, wir haben uns entschieden, wir fahren noch weiter nach norden. es wird wärmer (manchmal) und da wollen wir es versuchen. wir können ja immer noch umdrehen.
morgen gehts also wieder rüber nach schweden und dann weiter die ostküste hoch.
wir haben fantastische natur vor uns, das lassen wir uns nicht entgehen.


unten seht Ihr fotos aus mariehamn, möja, nynäshamn, visby und kalmar in schweden