Falmouth 30. Juli 2016
Morgen werden wir wahrscheinlich Richtung Roscoff lossegeln. Der Törn wird bis zu 22 Stunden dauern, deshalb fahren wir mittags los, segeln über Nacht, um mittags dort anzukommen.
Die Vorhersage stellt uns guten Wind in Aussicht, allerdings wird es ab Mitternacht regnen. Um die Zeit wollen wir das 15 SM breite Verkehrstrennungsgebiet queren. Wird schon alles klappen.
Das ist also heute unser letzter Tag in England, genauer in Cornwall. Ich muss sagen, unsere Erwartungen (was England betrifft) sind bei weitem übertroffen. Seit dem Solent, das Gebiet um die Isle of Wight, ist die Landschaft und die Küste immer schöner geworden.
Die Marinas sind oft recht voll jetzt in den Ferien, aber meistens kann man davor an ne Mooring gehen, sodass man immer einen Platz findet. Wir haben ein Glück mit dem Wetter gehabt!!! Barfuß rumlaufen, kurze Hose an, das brauchte ich wirklich mal wieder.
Die Engländer sind ausgesprochen freundlich zu uns gewesen. Warum auch nicht.
Ich habe den Eindruck gehabt, die erkennen 3 Meilen gegen den Wind, dass wir Deutsche sind. Es segeln hier außer den vielen Engländern vorwiegend Franzosen und Holländer herum. Für die ist es ja auch nicht weit. Und die holländische Küste ist zum Segeln auch nicht besonders attraktiv.
Falmouth ist also der letzte englische Hafen. Man fühlt sich hier wohl in Cornwall. Schöner, idyllischer Ort, wieder mal ein Castle und ein ruhiger Hafen mit Superblick auf den Ort.
Unser Plan ist, jetzt erst einmal nach Roscoff in die neue Marina zu gehen und uns dort mit dem Thema Winterlager zu beschäftigen. Hier in England ist das einfach alles teurer. Vielleicht wird die Luft & Liebe ihren Winter in Morlaix verbringen.
Im Moment kann ich keine Fotos hochladen, das Internet gibt es nicht her.