ÖPNV in Lissabon oder wie wir einen ganz besonders netten Taxifahrer kennenlernten
Sicher kennen die meisten von Euch die netten alten Straßenbahnen, die überall in Lissabon herumgondeln und quietschen. Gleich in der Nähe der Marina, in der wir zentrumsnah einen Platz gefunden hatten, ist eine Haltestelle, an der die 15 E, eben eine solche als alte Version und aber auch eine schnelle moderne Version, hält. Nur ein paar Stationen bis zum Stadtzentrum, die es manchmal aber auch in sich haben, denn nachmittags sind diese Bahnen stoppevoll mit Touristen, die von Belem in die Stadt fahren. So sind wir nach vielen Jahren der Abstinenz vom Schwarzfahren 2 Mal wieder zu dem Vergnügen, umsonst zu fahren, gekommen, weil man sich nicht durch die vielen Leute zum Fahrkartenautomaten durchdrängeln konnte.
Nachdem wir also 6 Euro gespart hatten, wollten wir diese abends in eine Taxifahrt investieren und haben am Straßenrand ein Taxi durch Winken herangerufen. Der freundliche portugiesische Fahrer verstand, wohin wir wollten, zur Marina also. Ach, ob wir mit dem Boot da seien? Schnell waren in ein Gespräch verwickelt, bei dem herauskam, dass seine Tochter bei UMEA (in Schweden; die interessierten Leser unseres Blogs wissen, dass wir 2014 dort wegen Motorschadens einige Zeit verbracht haben) wohnt und dort verheiratet ist. Da kam aus mir die Frage heraus, ob sie einen schwedischen Husband hat und er antwortete, nein es ist ein GIRL!!!! Und außerdem haben die Beiden zwei Kinder, auf die er sehr stolz sei. Ein lustiges, schnelles Gespräch über Schweden, über Umea und über die Kinder entwickelte sich, was wir leider beenden mussten, weil wir am Ziel angekommen waren.
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Ich besuche Pessoa. Er ist einfach GROSSartig. |